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    Haarmehl-Pellets

    Organischer N-Dünger 14

    • Pellets 5 mm
    • Leicht umsetzbar
    • Verträglich, humusbildend
    • Sauber, ohne Zusätze
    • Geruchsintensiv, vergrämend
    • Aufwandmenge bei einem Bedarf von 100 kg N/ha:
      gut 700 kg/ha

    Bio-Label_gruener-Rand-e1544019450739 Haarmehl-Pellets

     

     

    PACKUNGSGRÖSSE

    20 kg
    Art.-Nr.: 14.301

    1.000 kg
    Art.-Nr.: 14.301BB


    PRODUKTBESCHREIBUNG

    Haarmehl-Pellets sind zulässig für den biologischen Anbau nach EU-Öko-
    Verordnung. Gelistet in der Betriebsmittelliste für den ökologischen Landbau in Deutschland. Zulässig bei den bekannten deutschen Bio-Verbänden wie Bioland (nicht im Ackerbau), Naturland, Demeter, Gäa (Stand Oktober 2022).

    Da es immer mal Änderungen bei den Konformitätsbestätigungen gibt, finden Sie diese nicht mehr an dieser Stelle, sondern wir verweisen auf die Original Quelle – die Betriebsmittelliste für den ökologischen Landbau in Deutschland. Wie Sie eine aktuelle Konformitätsbestätigung der FIBL finden und downloaden können, ist in der unten befindlichen „Anleitung Konformitätsbestätigung“ beschrieben.

    Leicht umsetzbar
    Die Wirkung setzt je nach Witterung einige Tage bis gut eine Woche nach der Ausbringung ein. Bei Einarbeitung in den Wurzelbereich wird ein kleiner Teil des Stickstoffs energetisch günstig direkt in Form von Aminosäuren aufgenommen.

    Verträglich, humusbildend
    Gut geeignet für die Jungpflanzenanzucht, Säkulturen und empfindliche Kulturen.
    Sauber, ohne Zusätze. Hergestellt aus hygienisierten, staubfein gemahlenen Schweinborsten, die ohne Zusätze zu Pellets gepresst werden. Haarmehl-Pellets bestehen also zu 100 % aus Haarprotein, dem Keratin.

    Sauber, ohne Zusätze
    Hergestellt aus hygienisierten, staubfein gemahlenen Schweineborsten, die ohne Zusätze zu Pellets gepresst werden. Haarmehl-Pellets bestehen zu 100 % aus Haarprotein, dem Keratin.

    Geruchsintensiv, vergrämend
    Der intensive Geruch verdirbt Kaninchen, Haar- und Schwarzwild für ca. 2 – 3 Wochen den Appetit auf Ihre Kulturpflanzen. Für die menschliche Nase ist der Geruch nach der Einarbeitung schnell nicht mehr wahrnehmbar

    Tierische Dünger gehören zum natürlichen Nährstoffkreislauf
    Auch in der Natur beziehen Pflanzen einen Teil Ihrer Nährstoffe von tierischen Hinterlassenschaften (Dung oder Überresten). Da es für nahezu alle Krankheiten Artenschranken gibt, ist diese Art der Pflanzenernährung auch epidemiologisch sinnvoll. In der KTBL Schrift 499: „Organische Handelsdüngemittel tierischer und pflanzlicher Herkunft für den ökologischen Landbau“ wird anhand eingehender Analysen und Risikoabschätzungen beschrieben, dass die Keratindünger (Federn, Horn, Haare, Borsten) in Hinblick auf die Schwermetall Nährstoff-Werte und Vorsorgeindexe von den dort untersuchten Handelsdüngern am besten abschneiden.


    Anwendung/DOSIERUNG

    Nach der Ausbringung leicht in die obere Bodenschicht einarbeiten. Niederschläge nach der Ausbringung beschleunigen die Wirkung. Je nach Witterung und Bodenfeuchte erste Wirkung nach ca. einer Woche.

    Gemüsebau:
    Ausbringung mit der Saat, eventuell Nachdüngung.

    Obstbau:
    1. Ausbringung ab Anfang Februar,
    2. Ausbringung Mitte April bis Anfang Mai zur Blüte.
    Geringe Dosierung zur Aktivierung des Bodenlebens.

    Allgemeine Dosierung:
    Bei einem Bedarf von 100 kg Stickstoff pro Hektar benötigen Sie gut 700 kg Haarmehl-Pellets.
    Bitte beachten Sie bei der Düngung die Ergebnisse Ihrer Bodenuntersuchung und
    die speziellen Anbaubedingungen. Besonders Gemüse hat abhängig von der Art und den Bodenbedingungen sehr unterschiedliche Nährstoffansprüche.
    Empfehlungen der amtlichen Beratung gehen vor.

    Ausbringung am Feld-/Beetrand nur zur Vergrämung:
    Einen 25 kg Sack Haarmehl-Pellets auf 100-150 m Randstreifen ausstreuen. Bei flächiger Ausbringung z.B. gegen Rehe in Reben-Junganlagen ca. 10 Sack pro Hektar in den Reihen oder knapp je 1 Handvoll um die Pflanze verteilen.
    In den letzten jahren wurden beim Einsatz von Haarmehl-Pellets als Stickstoffdünger beobachtet, dass an den behandelten Parzellen weniger bzw. kein Wildverbiss ensteht. Beim Einsatz als flach eingearbeiteter Dünger ist der Vergrämungseffekt ca. 2-3 Wochen lang zu beobachten, zuletzt durch die zunehmende Umsetzung im Boden nachlassend. Bei aufgestreutem Dünger erhält sich der abschreckende Geruch etwa 3-4 Wochen – wenn nicht zu heftige Niederschläge die Haarmehl-Pellets in den Boden gewaschen haben. Intensiver und länger anhaltend ist da Eingraben von Eimern mit Haarmehl-Pellets am Feld- bzw. Beetrand. Die Haarmehl-Pellets werden dann z.B. durch Niederschläge feucht und stinken heftig. Damit wurden sogar Hunde von Gemüsefeldern abgehalten, obwohl Sie sonst Haarmehl-Pellets gerne fressen.
    Gute Vergrämungseffekte wurden bei Tauben, Kaninchen, Schwarzwild und Rehen berichtet – zu Feldhasen gab es widersprüchliche Rückmeldungen. Da z. B. Kaninchen einen einmal als ungeeignet erkannten Fraßplatz für längere zeit meiden, hält der Vergrämungseffekt länger vor als der Geruch.
    Wie bei allen biologischen Methoden gibt es viele Faktoren, die Einfluss auf die Ergebnisse haben, wie z.B. der Nahrungsbeschaffungsdruck der Tiere oder heftige Regengüsse, die die Pellets in den Boden einschwemmen.

    Wirkungsgeschwindigkeit:
    Je nach Boden- und Witterungseinflüssen erfolgt eine merkliche Nährstofffreigabe ab ca. 1 Woche nach Düngung. Die Düngewirkung hält ca. 6 Wochen an. Im Jahr der Ausbringung werden ca. 80 % des Stickstoffs verfügbar, der Phosphatgehalt kann vollständig angerechnet werden.


    ANWENDUNGSZEITRAUM

    1. JAN
    2. FEB
    3. MÄR
    4. APR
    5. MAI
    6. JUN
    7. JUL
    8. AUG
    9. SEP
    10. OKT
    11. NOV
    12. DEZ

     


    Anwendungsbereich

    ackerbau gemuese jungpflanzen obstbau schule weinbau

    Downloads

    Produktinfo Haarmehl-Pellets Anleitung Konformitäts-bescheinigung